Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Forstliche Genressourcen und Forstsaatgutrecht“ (BLAG-FGR) koordiniert seit 1985 im Auftrag der Forstchefkonferenz bzw. der Waldbaureferenten des Bundes und der Länder die Umsetzung aller Maßnahmen zur Erhaltung und Nutzung forstgenetischer Ressourcen und Forschungsaktivitäten in der Bundesrepublik Deutschland.
Die Erhaltung der biologischen Vielfalt ist eine Voraussetzung für die Anpassungs- und Leistungsfähigkeit unserer Baum- und Straucharten. Der vorliegende Sachstandsbericht erfasst alle in Deutschland durchgeführten Arbeiten für den Zeitraum von 2014 bis 2018.
Die Arbeiten basieren auf der im Jahr 2000 verabschiedeten und 2010 aktualisierten Neufassung des „Konzepts zur Erhaltung und nachhaltigen Nutzung forstlicher Genressourcen in der Bundesrepublik Deutschland“ (Nationales Fachprogramm forstlicher Genressourcen, PAUL et al. 2010) und sieht eine regelmäßige Festlegung spezifischer Arbeitsschwerpunkte zu dessen Umsetzung vor.
Der Klimawandel mit seiner Zunahme von Extremereignissen stellt dabei die Erhaltung und Nutzung forstgenetischer Ressourcen vor neue Herausforderungen.
Im Berichtszeitraum war die Arbeit auf folgende Schwerpunkte ausgerichtet:
Für den Zeitraum 2014 bis 2018 wurden für die In-situ-Erhaltung mehr als 10.000 Bestände dokumentiert: Dafür wurden rund 150 Baum- und Straucharten auf einer Fläche von mehr als 34.600 ha erhalten.
Darüber hinaus wurden über 90 Ex-situ-Maßnahmen durchgeführt: Auf einer Fläche von knapp 1.500 ha betraf dies rund 75 Baum- und Straucharten.
Den vollständigen Tätigkeitsbericht 2014 - 2018, frühere Tätigkeitsberichte sowie weitere Informationen über die Bund-Länder-Arbeitsgruppe „Forstliche Genressourcen und Forstsaatgutrecht“ (BLAG-FGR) finden Sie hier