Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl aktueller Veröffentlichungen des AWG im Kurzportrait.
Die Hainbuche (Carpinus betulus) kommt in Bayern fast flächendeckend vor. Sie besiedelt ein breites Standortsspektrum, ist in höheren Lagen aber nicht anzutreffen. Im Rahmen des Projekts AcCarTi wurden 20 Bestände der Hainbuche in Bayern genetisch untersucht. Die ersten Ergebnisse zu den genetischen Vielfaltsparametern und die räumlich-genetische Struktur zwischen den zugelassenen und neuen Erntebeständen werden nachfolgend vorgestellt.
AFZ/DerWald, 4/2024
Foto: Tobias Hase, StMELF
Forstliche Versuchsanbauten von alternativen Baumarten werden auch in Bayern bereits seit mehr als einem Jahrhundert angelegt. Lange Zeit war die Suche nach wirtschaftlich interessanten Baumarten die Hauptmotivation. Mittlerweile wird nach geeigneten alternativen Baumarten und Herkünften gesucht, die mit den prognostizierten klimatischen Verhältnissen zukünftig gut zurechtkommen
könnten.
Waldwissen.net, 2024
Foto: Oliver Hövelmann
Die Schwarzkiefer wird seit 1818 in Deutschland angebaut. Sie wird in Zeiten des Klimawandels zunehmend an Bedeutung gewinnen und schon jetzt als mögliche Alternative diskutiert. Entscheidend für den Anbauerfolg ist - wie bei allen heimischen und nicht heimischen Baumarten - die Wahl der geeigneten Herkunft. Zwischen den Schwarzkiefernherkünften gibt es deutliche Unterschiede im Wachstum und bei den qualitätsrelevanten Merkmalen
AFZ/DerWALD 3/2024
Foto: Ottmar Ruppert
Die Schwarzkiefer weist eine höhere Hitze- und Trockenheitstoleranz auf als die an kontinentale, trocken-kühle Klimabedingungen angepasste heimische Waldkiefer. Da der Schwarzkiefer deshalb eine steigende Bedeutung im Klimawandel zukommt, hat das AWG 2009 einen Versuch mit Herkünften aus dem gesamten Verbreitungsgebiet der Art als Grundlage für praxisorientierte Herkunfts- und Verwendungsempfehlungen angelegt.
AFZ/DerWALD 4/2023
Die Moorbirke hat ein großes natürliches Verbreitungsgebiet und ist als eine typische Art der Moore eine ökologisch wichtige Baumart. Im Klimawandel nehmen die Moore eine bedeutende Rolle für die Bindung von CO² ein und bieten einen wichtigen Lebensraum für seltene heimische Arten. Durch Maßnahmen der Moorrenaturierung wird ein steigender Bedarf an geeignetem Saat- und Pflanzgut erwartet.
LWF Wissen 87
Die Folgen des Klimawandels werden immer deutlicher und erhöhen das Ausfallrisiko heimischer Baumarten. Vielerorts kam es zu Ausfällen von Nadelbaumarten wie z. B. Fichte und Kiefer. Nach den letzten Trockenjahren treten zunehmend gravierende Schäden bei Buche und Bergahorn auf.
AFZ/DerWALD 8/2023
Durch die zunehmende Trockenheit und die damit verbundenen Primär- und Sekundärschäden and den wichtigen heimischen Baumarten Buche, Esche und Bergahorn spielen Nebenbaumarten wie der Spitzahorn zunehmend eine wichtige Rolle und sollten beim Waldumbau stärker berücksichtigt werden.
AFZ/DerWALD 20/2022