Foto: Gregor Aas
Im Rahmen des Projekts sollen die wenigen bekannten Vorkommen von Wildbirnen in Niederbayern untersucht werden. Neben der genetischen Analyse und Zuordnung zu der Wildform steht auch die Bestimmung des Phänotyps anhand ausgewählter Parameter wie Bedornung, Habitus oder Rindenbild im Blickfeld. Ebenso werden auch Standort und Habitatansprüche aufgenommen.
Ziel ist es
Aussehen | bedornte Zweige runde Blätter kleine, runde Früchte würfelige bis längsrissige Borke baum-, aber auch nur strauchförmig |
Ansprüche | nährstoff- und basenreich trockene bis frische Standorte wärme- und lichtliebend konkurrenzschwach |
Vorkommen | lichte Eichenwälder, Auwälder und an Waldrändern und Hecken meist auf warme, flachgründige Grenzstandorte zurückgedrängt in Niederbayern am Donaurandbruch, in |
Vorteile im Waldbau | trockenheitsresistent starke Pfahlwurzel heimische Baumart seit Jahrtausenden angepasst |
Artenvielfalt | Erhalt und Förderung der Baumartenvielfalt im Wald hoher ökologischer Wert für Insekten, Vögel und Säugetiere |
Verwendung | hochpreisiges Wertholz als „Schweizer Birnbaum“ für Möbel, Furniere, Intarsien, Musikinstrumente oder im Kunsthandwerk Imitat für Ebenholz in der Heilkunde, z. B. Blütentee |
finden Sie hier:
Tobias Schropp
Fachstelle Waldnaturschutz Niederbayern
Dienstort Landau an der Isar
Anton Kreiner Str. 1
94405 Landau an der Isar
Tel.: +49 (0)9951 693 5453
E-Mail: poststelle@aelf-lp.bayern.de
Internet: Projekt Wildbirne startet
Judith Knitl
Fachstelle Waldnaturschutz Oberpfalz
Dienstort Neumarkt
Lechstr. 50
93057 Regensburg
Tel.: +49 (0)941 2083 2023
E-Mail: poststelle@aelf-na.bayern.de
Dr. Muhidin Seho
Tel.: +49 (0)8666 9883-0
E-Mail: poststelle@awg.bayern.de