Zentrale Fragestellung ist, ob bekannte Herkünfte auch unter geänderten Umweltbedingungen weiter angebaut werden können oder ob sie durch klimatolerantere Provenienzen oder durch bisher nicht oder nur in geringem Umfang angebaute Baumarten ergänzt werden müssen.
Feldversuche sind die Grundlage für wissenschaftlich fundierte Herkunftsempfehlungen. Unsere Versuchsflächen sind in ganz Bayern verteilt, zahlreiche Versuchsserien sind jedoch bundesweit angelegt und werden in Kooperation mit Kollegialstellen im Rahmen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe der Länderzüchterinstitutionen ausgewertet.
Derzeit werden über 40 Versuchsflächen für wirtschaftlich bedeutende Baumarten wie Weißtanne, Buche und Douglasie betreut, Anbauversuche und Demonstrationsflächen mit Baumhasel, Atlas- und Libanonzeder sowie Platane, Japanbirke und Tulpenbaum sind vorhanden.
In den letzten Jahren wurden im Rahmen der Klimafolgeforschung neue Herkunftsversuche mit Waldkiefer, Schwarzkiefer, Buche und Weißtanne angelegt.
In diese Versuche wurden verstärkt Herkünfte aus dem Mittelmeerraum und vor allem der Balkanregion integriert. Mehr
Fortbildung zum Thema Energiewald