Für die Erfüllung dieser Funktionen bedarf es eines stabilen, funktionsfähigen und somit artenreichen Ökosystems. Die nachhaltige Forstwirtschaft ist auf struktur- und artenreiche Lebensräume und auf eine große genetische Vielfalt der Waldbäume und Waldökosysteme angewiesen. Nur so lassen sich Stabilität und Funktion des Waldes auch in Zukunft erhalten und sichern.
Gemessen an ihrer Anbaufläche und der vermarkteten Holzmenge ist ihre bisherige Bedeutung zwar gering, doch als "Perspektivbaumarten für den Klimawandel" wird diese zukünftig steigen. Dort, wo die bisherigen Hauptbaumarten wie Fichte, Kiefer oder Buche im Klimawandel standörtlich an ihre Grenzen kommen, müssen im Zuge von Waldumbaumaßnahmen Alternativbaumarten gewählt werden. Dazu sollen vorrangig seltene oder bisher weniger bedeutende Baumarten bzw. Herkünfte herangezogen werden.